Modul 1: Beratung in der Erziehungs- und Familienberatung
27.02.-01.03.2025 in Hannover
Die Anfangssituation in der Erziehungs- und Familienberatung ist ein wichtiger Einstieg in den Beratungsprozess. Anders als im Einzelsetting sind verschiedene Akteure beteiligt, die von Berater*innen in den Blick genommen werden müssen.
In diesem Modul werden die einzelnen Schritte und Vorkenntnisse erarbeitet, damit Berater*innen trittsicher den Weg eines gelingenden Beratungsprozesses strukturieren können. Dabei wird der Rahmen institutioneller Beratung ebenso berücksichtigt wie die problematisch erlebte Ausgangslage, mit der Ratsuchende kommen. Berater*innen bekommen übersichtliche Anamnesemethoden an die Hand, mit denen sie Informationen für eine fundierte Diagnostik sammeln und erste Hypothesen bilden können. Dabei erfassen sie Familienstrukturen, Kommunikations-, Rollen- und Beziehungsmuster und nehmen die Perspektive betroffener Kinder ein.
Anschließend entwickeln Berater*innen Ideen für die Settings- und Prozessgestaltung sowie Überlegungen zu Kooperationen oder Verweismöglichkeiten.
Die Beratungsmethoden setzen sich aus verschiedenen Beratungskonzepten zusammen, wie beispielsweise der systemischen, gestalttherapeutischen, klientenzentrierten, tiefenpsychologischen oder verhaltenspsychologischen Beratung.